Frauenfussball: Eintracht Emmerich will eine gute Rolle spielen

(Teilauszug der NRZ von Dienstag, 1. September 2020)

Frauenfussball: Eintracht Emmerich will eine gute Rolle spielen

Am Niederrhein. Gleich sieben Mannschaften aus dem Kreis 11 wurden für die neue Saison in die Frauenfußball-Landesliga, Gruppe I eingeteilt. Unter anderem gehen die Teams von Eintracht Emmerich, vom SV Rees und von Aufsteiger SV Haldern an den Start. Weil BW Fuhlenbrock zurückgezogen hat, besteht die Gruppe inzwischen nur noch aus zwölf Teams. Zudem ist weiterhin ein Verzicht des PSV Wesel recht wahrscheinlich, da das Team große Personalprobleme hat. Die Eintracht landete in der ersten Saison unter Cheftrainer Frank Bauhaus auf einem hervorragenden dritten Platz und möchte nun versuchen, an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen. „Ich war echt überrascht. Wir haben viele Trainingsformen nur mit Ball gemacht und das war am Ende auch ein Garant dafür, dass wir so weit oben standen und zudem noch einen schönen Fußball gespielt haben“, erklärt Bauhaus.

Für den Trainer ist es wichtig, dass seine Mannschaft in dieser Saison noch etwas variabler spielen wird. „Ich möchte für den Gegner noch unberechenbarer sein als im letzten Jahr. Allerdings war das sehr schwierig in der Vorbereitung, da wir nicht immer den kompletten Stamm zur Verfügung hatten. Erst beim Trainingslager am vergangenen Wochenende waren fast alle Spielerinnen dabei“, so der Übungsleiter, der mit seinem Team nicht nur auf dem Fußballplatz trainiert hat, sondern zur Abwechslung auch auf den Golfplatz gegangen ist.

Jansen weg, von Bargen tritt kürzer

Allerdings muss die Eintracht drei wichtige Spielerinnen ersetzen. So ist Innenverteidigerin Rahel Jansen als Vertragsamateurin zum Niederrheinligisten Viktoria Winnenkendonk gewechselt. Zudem stehen Melanie Seegers (Studium) und Philine von Bargen (beruflich) nur noch als Stand-By-Spielerinnen zur Verfügung. Vor allem der Ausfall von von Bargen dürfte die Emmericherinnen hart treffen, wie das Testpiel am Sonntag zeigte, als man in einem offenen Schlagabtausch gegen den Ligakonkurrenten Arminia Klosterhardt 6:6-Unentschieden spielte und die Spielgestalterin zwei Treffer selbst erzielte und einen weiteren vorbereitete. „Man merkt direkt, wenn Philine dabei ist. Sie braucht kein Training, ist aber sofort ins Spiel eingebunden. Das wird uns schon sehr fehlen.“

Dafür kann die Bauhaus-Elf aber auch einige Zugänge begrüßen. Mit Ota Wennekers (Würzburg), Miriam Kemmetter, Aileen Hesselmann, Svenja Gipkens (alle FSG Emmerich) vergrößern sieben Spielerinnen den Kader. Aufgrund der Abgänge und des längerfristigen Ausfalls von Christina Bauhaus, die erneut am Knie operiert wurde, sieht der Emmericher Übungsleiter seine Mannschaft in dieser Spielzeit nicht ganz oben dabei: „Mit Philine und Rahel werden uns zwei sehr wichtige Spielerinnen fehlen. Für mich hatte Rahel das beste Stellungsspiel in der Landesliga und hat ja auch nicht umsonst die Chance bekommen, in die Niederrheinliga zu wechseln. Ich hoffe, das wir am Ende der Spielzeit irgendwo zwischen Platz vier und acht landen. Aber mit Mannschaften wie Grün-Weiß Lankern oder auch dem SV Haldern wird es schwierig mitzuhalten. Das sind für mich auch die Favoriten in dieser Spielzeit.“

Kader Eintracht

  • Tor: Nadine Saliger, Svenja Gipkens.
  • Abwehr: Ota Wennekers, Sophie Hübers, Annika Mebus, Nancy Urselmann, Vivien Verhoeven, Maike Winzer, Vanessa Blach.
  • Mittelfeld: Ludmilla Dercks-Reimer, Nele Fonck, Aileen Hesselmann, Jennifer Eichhorst, Malvina Camp, Karolin Kliener, Miriam Kemmetter, Mirjam Knoop, Melanie Seegers, Romana von Oostveen, Julia Reetz.
  • Angriff: Christina Bauhaus, Philine von Bargen, Jaqueline Reetz, Fabienne Vennemann.
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